Bereits zweimal konnte ich mich erfolgreich aus dem Würgegriff einer Krebserkrankung (Prostatakrebs und Darmkrebs) befreien.

Nicht ohne anhaltende Nebenwirkungen bzw erheblichen Begleiterscheinungen, aber gefickt ist halt gefickt!

Deshalb heißt mein Motto jetzt:

catch me if you can

Hämaturie

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Wieder einmal Blut im Urin.

Leider war meine Urologin, Nachfolgerin meines inzwischen in Ruhestand gegangenen Urologen, im Urlaub. So konnte erstmal nur eine Urinprobe genommen und auf eine Entzündung hin getestet werden. Diese war dann negativ, was nicht zwingend positiv ist: eine Entzündung kann mit Antibiotika behandelt werden. Außerdem wäre die Ursache eventuell etwas eingegrenzt, auch wenn weitere Untersuchungen nicht gleich ausgeschlossen wären. Jetzt muss aber ziemlich sicher gespiegelt werden um genaueres festzustellen.

Warten ist halt ziemlich blöd, weil immer wieder Blut im Urin ist. Mal mehr, mal weniger. Macht schon nervös. Mal hoffen das es was mit der Niere ist. Hatte letztes Jahr bereits einen Harnstau. Nachdem sich diese gelöst hatte, war auch Blut im Urin. Insofern ist es momentan meine Hoffnung das sich die Blutung damit erklärt und das es kein Tumor ist. Eine weitere bildgebende Untersuchung zur Niere im letzten Jahr brachte ebenfalls keine weiteren Erkenntnisse.

Blasenspiegelung heute demnach erstmal nicht durchgeführt, weil meine Urologin den letzten Radiologiebericht mit Großhadern klären will. Ergebnis könnte eine Spiegelung bis zur Niere sein. Dies kann nur stationär durchgeführt werden. Deshalb will sie mir und meinen Sphinkter eine Blasenspiegelung heute ersparen.

Laut Radiologiebericht vom Juni ist beim letzten CT eine Aussparung in der Niere zu erkennen gewesen. Dies wurde mir damals so nicht erklärt und schon gar nicht empfohlen dies mit einem Urologen  klären zu müssen. Die Worte an die ich mich erinnere waren: es hat sich zum letzten CT nicht vergrößert.

Auch hat der Hausarzt nicht reagiert, sofern dieser den Bericht überhaupt erhalten hat. Ärgerlich wenn Zahnräder nicht ineinander greifen.

Ein PSA Test wurde heute auch mitgemacht. Zur Sicherheit wird die Zeitspanne jetzt wieder auf 6 Monate verkürzt.

Jetzt also erstmal auf Rückmeldung aus Großhadern warten...



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Ein Burnout (2014) und eine mittelschwere Depression (2022) waren weitere negative Begleiterscheinungen. Nach einer 6 monatigen Auszeit vom Arbeitsleben in 2014, folgte 2022 eine psychotherapeutische Behandlung mitsamt der Einnahme eines Antidepressivums.

Interessanterweise war es indirekt die zweite Krebserkrankung die mich selbst aus dem Tief rausholte! Ich wollte den Kopf "frei" haben, um mit klaren Verstand - nicht benebelt von Tabletten - noch einmal zu kämpfen. Das hat funktioniert.