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Nicht aufgeben

vom 9. Dezember 2015

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Ist einfacher als gesagt. Die Inkontinenz ist einfach das größte Problem. Sonst ist alles gut, die Wunde verheilt gut, die Schmerzen werden weniger. Aber das ständige auslaufen ist schon eine sehr starke psychische Belastung.

Den Mut nicht zu verlieren ist nicht einfach. Die Verzweiflung wenn du mal wieder merkst das du ausläufst ist riesig.
Zumal wenn du dann auf dem 🚽 warst und du sofort bei der nächsten Bewegung wieder etwas kommen spürst.
Ich fang schon an weniger zu trinken, in der Hoffnung das ich dann trocken bin. Pustekuchen, es kommt trotzdem immer wieder was.

Als ich die Ultraschall Untersuchung hatte, meinte der Arzt: "Schön, die Blase ist leer" . Toll dachte ich. Als ich danach aber aufstand, lief schon wieder was in die Einlage :'(

Insofern auch schwierig vorstellbar wie ich irgendwann den beruflichen Alltag so bestreiten kann. Allein die Vorstellung du hälst einen Vortrag vor versammelter Gesellschaft und es läuft. Auch wenn es keiner merkt, aber du fühlst dich doch dabei einfach nicht gut.

Manchmal dauert es bis zu einem Jahr bis die vollständige Kontrolle über die Blase erzielt wird. Was für eine lange Zeit!

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