Alles was nicht unmittelbar mit Prostata- oder Darmkrebs zu tun hat, mich aber dennoch doch stark berührt.
30. Oktober 2015
Wir waren, wie bereits lange geplant, am folgenden Wochenende in Stuttgart. Ein Heimspiel des VfB war der Anlass!
Aber es quälte uns natürlich die Frage wann und wie teilen wir es meiner Mutter mit?
Nach all den Schicksalsschläge fiel es mir wahnsinnig schwer es ihr zu sagen.
Da meine Mutter uns in zwei Wochen für eine Woche besuchen wird, entschieden wir uns es ihr erst dann zu sagen. Wir glauben dies ist die richtige Entscheidung. So können wir ihr die schlechte Nachrichten mitteilen und mit ihr gleich ein paar Tage verbringen und die Sache gemeinsam verarbeiten.
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8. November 2015
Eine willkommene Abwechslung, auch wenn wir nicht mehr viel vorbereiten bzw organisieren müssen.
5 Freunde zu Besuch inkl. Übernachtung. Um 3:30 Uhr ein mahnendes Wort doch endlich mal zu schlafen und um 7 Uhr schon wieder wach!
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12. November 2015
Durch die großartige Unterstützung meiner Frau stellen wir derzeit meine Ernährung um.
Im wesentlichen geht es darum tierische Fette, Süsses (Zucker) etc zu vermeiden.
Unter anderem fange ich an grünen Tee zu trinken. Bis vor kurzem war das noch undenkbar für mich. Aber die Ernährung ist eine wichtige Grundlage für einen erfolgreichen Verlauf. Es wäre bescheuert diesen Weg nicht zu gehen.
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12. November 2015
Nachdem ich durch die gestrige Spritze für die Hormontherapie Schmerzen an der Einstichstelle verspürte, bin ich heute zum Hausarzt.
Eigentlicher Anlass für den Arztbesuch war allerdings ein EKG als Vorbereitung auf die Chemo.
Wie auch immer mein Arzt hat mich erstmal arbeitsunfähig geschrieben.
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15. November 2015
Als ich mich heute anzog stellte ich fest das mein Bauchnabel gerötet war.
Bin nachher beim Arzt (Vorgespräch bzgl Port), dann zeige ich das mal.
Gesagt getan. Der Arzt meinte das sei ein Nabelbruch. Ich sollte nichts schweres heben und eher ausruhen, das wird schon ohne das man eingreifen muss. Ein bisschen Voltaren drauf, das reicht.
Zu hause haben wir dann gelesen, das ein Nabelbruch bei älteren Menschen operiert werden sollte. Hm, vielleicht habe ich ihn einfach falsch verstanden. Hoffen wir es mal.
Einige Zeit später habe ich gelernt das durch die Hormonspritze ein Depot in der Nähe der Einstichstelle angelegt wird, damit die Anti-Hormontherapie über die 3 Monate hinweg wirken kann. Dieses Depot spürt man als eine feste Stelle am Bauch. Hier unglücklicherweise am Bauchnabel. Insofern war es vermutlich kein Nabelbruch!
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23. November 2015
Schön zu sehen wie sich Familie, Freunde und Kollegen um einen sorgen und kümmern. Das gibt mir viel Kraft.
Insbesondere meine Frau, meine Mutter und mein Sohn sind großartig und helfen mir ungemein.
Ich liebe euch 💕
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30. November 2015
Das Wochenende ging schnell vorüber, Dank meiner Lieben und Freunde die mich besuchten.
Auch dank SkyGo und Amazon Prime Video wurde mir nicht langweilig.
Mein VfB Mitstreiter brachte mir der alten Zeiten wegen noch einen leckeren Starbucks Cappuccino mit.
Auch wenn der VfB mal wieder verlor (1:4 in Dortmund) war es schön.
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1. Dezember 2015
Endlich wieder daheim. Wenn auch nur kurz, aber meiner Seele tut es so gut.
Das Sofa bereits als Bett von meiner Liebsten vorbereitet, liege ich hier und unser Kätzchen kommt gleich zum schmusen. Unsere Wuffels haben sich, glaube ich, auch ein bisschen gefreut.
Jetzt noch bis 16.40 Uhr warten, dann kommt Sohnemann nach Hause und wir können endlich alle wieder zusammen kuscheln.
Freu 😄
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22. Dezember 2015
Endlich
Und dann noch so ein lieber Gruß an der Tür!
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31. Dezember 2015
Jetzt bekomme ich für die benötigten Inkontinenzmittel also ein Rezept.
Die Krankenkasse stellt für das Rezept rund €22 pro Monat zur Verfügung. Egal wie stark die Inkontinenz ist.
In meinem Fall sind das rund zwei Packungen mit je 20 Einlagen, also 40 Einlagen pro Monat. Das heisst ich kann pro Tag 1-2 Einlagen verbrauchen. Bei meinem derzeitigen Verbrauch von 4-5 Einlagen reicht mir die Menge nicht mal für einen halben Monat.
Oder anders mein Quartalsrezept reicht mir gerade mal für einen Monat!!!
Nicht so schlimm, immerhin gibt es eine Zuzahlung.
Das verkorkste an der Sache ist folgendes: für das Rezept und die Menge muss ich € 20 zuzahlen (€ 2,20 Zuzahlungen pro Monat + € 13 weil über Budget). D.h. bei 120 Stück sind das € 0,17 pro Einlage für mich.
Parallel habe ich mir über Amazon zusätzlich noch Einlagen bestellt, da mir die Menge über das Rezept wie gesagt nicht reicht.
Dafür bezahle ich für 180 Einlagen € 29,99.
Pro Einlage also auch € 0,17.
Warum der ganze Mist mit dem Rezept? Über Amazon wird es mir immerhin noch vor die Haustür geliefert.
Und man darf nicht vergessen das die Krankenkasse auch noch einen gewissen Betrag auf die Einlagen drauf zahlt, so dass am Ende nur der Hersteller profitiert, nicht aber der Patient um den es geht.
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