Nachsorge

Nach einem Eingriff gilt es regelmässig Nachsorgeuntersuchungen vorzunehmen. Hier meine Erfahrungen:

11. Dezember 2019

Ho Ho Ho
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Wir haben dieses Jahr am Nikolaus gar keine Schuhe vor die Tür gestellt. Na gut, unser Sohn ist inzwischen auch schon 18 Jahre, da macht man es vielleicht nicht mehr bzw vergisst es einfach mal. Egal.

Insofern gab es heute eine verspätete schöne Überraschung: PSA weiterhin im unkritischen, nicht messbaren Bereich.

Ho Ho Ho.



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16. März 2020

Die doppelte Null
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Dieses mal gibt es zwei positive Wasserstandsmeldungen:

1. Kein Fortschreiten bei Madeleine. Nächste Untersuchung in 6 Monaten.

2. Mein PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze. Nächste Untersuchung wie gehabt in 3 Monaten.

Somit gibt es zwei schöne Gründe den Tag und die Zeit bis zur nächsten Untersuchung wieder zu geniessen.

Ab aufs Moped!



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16. Juni 2020

Om
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Om ist der »Klang des Universums« und steht für die Dreieinigkeit. Es verkörpert die drei Bewusstseinszustände: Wachzustand, Traumzustand und Tiefschlaf.

In diesem Augenblick beschreibt es auch meinen Seelenzustand, nachdem ich erfahren habe das mein PSA weiterhin nicht nachweisbar ist: Om



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13. Juli 2020

Sch(l)üsseltag
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Am Ende nichts neues, zum Glück.

Alles wie immer, nur gab es diesesmal ein anderes Abführmittel. Zitronen statt Orangengeschmack und insgesamt nur 300ml statt 2 ganze Liter davon zu trinken. Das machte die Sache schon deutlich angenehmer.

Nächstes Jahr dann wieder...



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20. September 2021

Von 3 auf 6
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Jetzt nach fünf Jahren verlängert mein Urologe die PSA-Nachsorge von 3 auf 6 Monate. In der Regel findet diese Verlängerung bereits nach rund 2 Jahren nach der Therapie (OP, Bestrahlung und/oder Chemo) statt.

Da muss ich mich erstmal dran gewöhnen. Der kurze Zeitabstand von 3 Monaten hat mich in der Vergangenheit eher beruhigt, auch wenn die Anspannung nach der Blutentnahme bis zum Ergebnis auch immer spürbar war, so war die engmaschige Nachsorge doch eher positiv. Na gut, jetzt halt alle 6 Monate - werde ich mich auch dran gewöhnen.



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27. April 2022

Nachsorge ohne Grund
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Heute hatte ich einen Termin bei meinem Urologen. Wir beide waren etwas überrascht und dachten jeweils der Termin wurde vom Gegenüber gewünscht. Eben nicht, denn der Termin wurde von einer Praxis-Angestellten ausgemacht, als ich das letzte mal zur PSA Messung vor Ort war. Sie hatte es gut gemeint, aber es gab eigentlich keinen Anlass.

Dennoch gut sich mal wieder gesehen und ausgetauscht zu haben. Urinprobe und Ultraschall wurden dann halt mal mitgemacht. Ohne Befund zum Glück.

Und das schönste war dann das Mittagessen mit meinem Junior, der zur Zeit in München in der Nähe arbeitet.



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5. Juni 2023

FUCKCANCER II
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Mit Glück hat diese Nachricht nicht viel am Hut. Aber genau das benötige ich jetzt wieder: viel Glück!

Heute hatte ich meine jährliche Magen-Darmspiegelung. Mache ich aufgrund eines Gendefekts.

Diesesmal wurde nur eider etwas gefunden: bösartiger Tumor. Bleibe gleich im Anschluss im KH für eine Nacht, um ein CT zu erhalten. Fragestellung laut Unterlagen: Staging

Es geht also nur darum ob er lokal begrenzt oder bereits gestreut hat. Da im Ultraschall nichts zu erkennen war, ist die Hoffnung auf eine lokale Begrenzung groß. Positiv ist auch das ich noch keine Schmerzen oder andere Veränderungen, wie Gewichtsverlust, Blut im Stuhl oder ähnliches spüre.

Es ist vermutlich auch auszuschließen das es sich um ein Rezidiv vom Prostatakrebs handelt. Denn das wäre nicht so gut, da dieser dann nicht mehr lokal begrenzt wäre.

Also die Hoffnung stirbt zuletzt.

Morgen wissen wir (hoffentlich) mehr. Nur eines weiß ich bereits jetzt, um eine OP komme ich nicht umhin.

Schöne Scheiße.



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20. Dezember 2023

Nachsorge Koloskopie #1
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Jetzt also die erste Reihe von Untersuchungen für die Nachsorge bezüglich des Darmkrebs.

Erstmal vorweg: diese ist leider deutlich aufwändiger als die Nachsorge im Rahmen eines Prostatakrebs. Während beim Prostatakrebs nur ein Blutwert ermittelt wird, ist es nun Blutwert, CT mit Kontrastmittel und die Koloskopie selbst.

CT war unauffällig. Zum Glück kein Hinweis auf ein Rezidiv. Aber es gibt eine sichtbare Stelle an der Leber. Diese wurde bereits 2021 entdeckt und hat sich seitdem zum Glück nicht vergrößert, d.h. es muss weiter beobachtet werden. Soweit, so gut - allerdings hatte ich eine allergische Reaktion auf das Kontrastmittel. Ein weiterer Punkt, auf den ich in Zukunft achten muss.

Auch die Koloskopie war im Kontext des Tumors unauffällig. Allerdings wurden zwei Polypen entfernt. Diese stehen nicht in Verbindung mit dem Tumor. Allerdings muss man noch die Gewebeprobe abwarten. Anhand des Ergebnisses wird dann die nächste Koloskopie unter Umständen vorverlegt (in 3 statt 6 Monate). Es kann sich eine gewisse Dynamik (bzgl der Polypen, Gendefekt und meiner gesamten Vorgeschichte) ergeben, welche einfach beobachtet werden muss. Zudem wurde eine Gewebeprobe von der Anastomose (Nahstelle zwischen Dünn- und Dickdarm) genommen. Auch hier kein Verdacht, sondern eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Ich bin froh das die Ärzte sorgsam sind und alle Eventualitäten in Betracht ziehen, auch wenn dadurch nicht alles zwingend einfacher wird.

Eine Folge der Sorgsamkeit ist nun auch ein zusätzlicher Einlauf vor der nächsten Koloskopie: denn durch die OP wurde die Klappe zwischen Dick-und Dünndarm entfernt, was dazu führt das immer wieder Stuhl aus dem Dünn- in den Dickdarm unkontrolliert "tropft". Somit wird die Sicht für die Untersuchung erschwert. Deshalb soll ich beim nächsten Mal, neben dem Abführmittel, noch einen Einlauf direkt vor der Koloskopie erhalten.

Mir bleibt auch nichts erspart, aber wenn's hilft...



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15. Juni 2024

Nachsorge Koloskopie #2
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Jetzt also die zweite Runde Nachuntersuchung.

CT wurde ohne Kontrastmittel durchgeführt, da ich beim letzten mal eine leichte Hautreizung hatte. Allerdings wurde mir gesagt das ein Mittel vorweg gespritzt werden könnte, um diese Reizungen zu verhindern.

Wurde dann aber nicht so gemacht, stattdessen wurde einfach auf das Kontrastmittel verzichtet. Ärgerlich, zumal ohne Kontrastmittel, weniger zu erkennen ist. Muss beim nächsten Mal entweder auf MRT umsteigen (anderes Kontrastmittel) oder mir eine neue Radiologie suchen. Vermutlich eher  zweiteres, weil mir auch kein Arztgespräch nach dem CT angeboten wurde. Im Arztbericht steht zudem fälschlicherweise auch noch ich hätte über starke Reizungen (u.a. Atemnot) berichtet. Auch wenn die Praxis aufgrund des Feiertages vor meiner Untersuchung eventuell unterbesetzt war, bin ich von der Orga der Radiologie eher enttäuscht! Den Arztbericht mussten wir dann lesen und selbst interpretieren. Nicht so dramatisch, weil es positiv klang!

Nächste unterschiedlichen dann Darmspiegelung zur Nachsorge und Magenspiegelung zur Vorsorge. Und dazu noch zusätzlich einen Einlauf vor der Spiegelung - für eine noch bessere Sicht.

Ergebnis: kein neuer Befund.

In 6 Monaten gleiches Prozedere, wobei dann wieder nur Darmspiegelung.



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7. Dezember 2024

Nachsorge Koloskopie #3
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Dieses mal habe ich eine andere Radiologie aufgesucht, damit das CT wieder mit Kontrastmittel durchgeführten werden kann.

CT Ergebnis war, was den Darm betrifft, erstmal positiv. Man hat allerdings einen Harnstau und etwas an der Niere entdeckt. Da der Radiologe keine Vergleichsbilder hat, ist er hoffentlich nur etwas übervorsichtig in der Bewertung. Dennoch habe ich einen Folgebesuch beim Urologen vereinbart, um dem auf den Grund zu gehen.

Bei der anschließenden Darmspiegelung wurden dann wieder 2 Polypen entfernt. Histologischer Befund steht noch aus. Ansonsten ist alles gut. Allerdings wird aufgrund der zwei Polypen die nächste Spiegelung wahrscheinlich wieder in 6, statt regulär in 12 Monaten stattfinden.



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