2015 war unser Schicksalsjahr. Erst Schwester und Dad an Krebs verloren, bevor ich selbst damit konfrontiert wurde.
Nachdem das Grab meiner Schwester erst Ende 2018 fertig gestaltet wurde, war es jetzt ein passender Anlass für mich meine Mutter zu packen, um mit ihr das Grab meiner Schwester in der Nähe von Frankfurt zu besuchen.
Für mich das erstemal nach ihrer Beisetzung dort zu sein. Schwerer Schritt für uns beide. Aber für meine Mutter war es wichtig die Chance nochmal gehabt zu haben das fertige Grab ihrer Tochter sehen zu können. Wir wissen nicht ob sich in Zukunft nochmals die Gelegenheit dazu ergibt.
Am nächsten Tag dann noch meinen Dad, an seinem Todestag, besucht.
Ein Wochenende voller Erinnerungen, viele traurige aber auch schöne Erinnerungen.
Die Zeit hilft den Verlust erträglicher zu machen. Das gilt zumindest für mich, meine Mutter wird diese Verluste leider nie verarbeiten können. Dafür sind die Wunden zu tief.