Nachdem mein Urologe mich nicht sofort am Telefon erreichte, verschickte er gleich noch einen Brief, damit er einen zügigen Rückruf meinerseits sicherstellen konnte.
Angerufen, Termin ausgemacht.
Im Gespräch offenbarte er mir das Ergebnis. Es ist ein bösartiger Krebs. Alle 10 von 10 Gewebeentnahmen positiv. Einstufung: Gleason10. Höchster Wert - also äusserst aggressiv.
Stimmung natürlich im Keller. Beim verlassen der Praxis bzw. bei der Heimfahrt kamen mir natürlich die Tränen und alle möglichen Gedanken gingen mir durch den Kopf.
Der Urologe hat mir aber auch gleich einen Fahrplan für weitere Untersuchungen aufgestellt. Es umfasste eine Knochenzintigrafie und ein PET/MRT.
Das beschäftigte mich und lenkte mich ein wenig ab von den negativen Gedanken.
Für das PET/MRT teilte mir der Arzt schon gleich mit das es eine Warteliste (3-4 Wochen) gibt und er mich bereits im Rechts der Isar angemeldet hat. Er hat auch schon gleich einen Termin für ein Gespräch vereinbart, so dass ich einfach schneller dort sichtbar werde und sich so hoffentlich die Wartezeit verkürzt.
Für die Knochenzintigrafie erhielt ich eine Anschrift für eine Radiologie-Praxis ganz in der Nähe. Gleich angerufen und aufgrund einer Absage eines anderen Patienten gleich für den folgenden Dienstag einen Termin erhalten.