Dieser Satz betrifft nicht mich, auch wenn dieser Satz sicherlich Teil meiner Gedanken nach der Erst-Diagnose waren. Aber ich bin zum Glück derzeit mit meinen eigenen Gedanken weit davon entfernt mich damit zu beschäftigen, aber dennoch fallen diese Worte wieder in meinem Freundeskreis.
Ich hatte gehofft das das Thema Krebs und Tod nach den letzten zwei Jahren erstmal nicht mehr im Vordergrund steht. Aber es ist präsenter denn je und ich fühle mich wieder zurück versetzt.
Wieder ist ein viel zu junger Mensch betroffen. Ein Mensch mit eigentlich soviel Humor, Kreativität und Lebensmut.
Heute hat er seinen drei Söhnen die Situation erzählt. Ich muss heulen wenn ich daran denke. Es ist sooooo traurig. Ich fühle mich wieder so hilflos, wie gelähmt. Ich will helfen, aber weiss nicht wie. Das alles ist so tragisch.
Vergleicht man den Verlauf mit meiner Schwester und Vater, dann führt der Weg in eine bestimmte Richtung. Ja, Wunder geschehen, und ich wünsche es ihm so sehr, aber ich befürchte am Ende ist es nur eine Frage der Zeit. Ich hoffe es bleibt ihm noch Zeit, genug Zeit, viel Zeit. Die bleibende Zeit ist quälend aber auch kostbar.
Meine Gedanken sind bei ihm, seiner Familie und Freundin.
Life is a bitch...