Nachdem uns die Meinung aus Tübingen mit einer Strahlentherapie zu beginnen, doch etwas verunsichert hat, wollten wir uns noch eine weitere Meinung einholen. Dieses mal in München im Klinikum Großhardern.
Die gute Nachricht: auch sie nehmen Abstand von einer Strahlentherapie als Erstbehandlung, wie von Tübingen vorgeschlagen.
Die schlechte Nachricht: sie schlagen eine OP als Erstbehandlung vor. Mit einer möglichen Chemotherapie im Anschluß. Also anders herum als das MRI.
Was machen?
Es wird bewusst gesagt das beide Ansätze ihre Berechtigung haben. Nur ist Großhadern der Auffassung erstmal den Primärkarzinom zu entfernen, so daß der Ursprung beseitigt ist und somit das Risiko für eine weitere Streuung reduziert wird.
Mir gefällt dieser Ansatz auch besser, wobei ich die Argumente des MRI auch folgen kann.
Nun müssen wir als praktisch Unwissende hier eine solch schwere Entscheidung treffen. Das kann nur aus dem Bauch heraus geschehen.
Was uns in Großhadern gefallen hat, war das die beratende Ärztin den Oberfarzt hinzu gezogen hat. Dieser wollte wiederum noch den Chefarzt dazu holen. Dieser war allerdings für den ganzen Tag im OP. Sie wollen ihn aber trotzdem nochmal konsultieren und uns seine Meinung heute noch mitteilen. Insgesamt haben sie sich sehr viel Zeit für uns genommen. Das gilt aber auch fürs MRI, wobei ich dort noch mit keinem Ober-, geschweige den Chefarzt sprechen konnte.